28.11.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Poker auf dem Parkett».
Aktien von Glücksspiel- Firmen laufen bestens. Das kann noch eine Weile so bleiben von Heike Wipperfürth Wenn die Sängerin Celine Dion im "Caesars Palace" in Las Vegas auf die Bühne tritt und den Song "My heart will go on" ins Mikrophon haucht, dann schlagen die Herzen vieler Zuschauer sicher schneller. Ähnlich geht es den Anlegern, wenn sie an Casinofirmen wie "Caesars Palace" denken. Denn: Die Branche boomt. Die Aktienkurse der Slot-Maschinen-, Blackjack- und Pokerunternehmen haben deutlich zugelegt. Seit Anfang des Jahres erhöhte sich der Casinoindex der Maklerfirma Legg Mason um 55 Prozent. Plötzlich mausern sich Firmen wie MGM Mirage und Wynn Resorts zu den Darlings der Wall Street. "Die Aktien haben sehr gut abgeschnitten", sagt Rod Petrik, ein Analyst bei Legg Mason. "Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Die Nachfrage übersteigt das Angebot."
In Las Vegas sind alle Formen des Glücksspiels erlaubt. Wichtigster Arbeitsplatz für die Casinobranche ist die Glitzermeile, genannt Strip. Sie ist zwar nur 6,4 Kilometer lang, doch sie hat sich in eine Goldgrube verwandelt, seit an ihren Seiten immer größere Freizeitresorts, Shopping-Center und Hotels erbaut werden. Zum Beispiel gaben Besucher in den Restaurants, Shows und Nightclubs am Strip im letzten Jahr elf Milliarden Dollar aus. Im Vergleich dazu nahm das Hollywood Box Office trotz Blockbuster-Filmen wie "Finding Nemo" und "The Matrix Reloaded" nur 9,1 Milliarden Dollar ein.
Die Konkurrenz ist allerdings so groß, daß immer mehr Firmen Rivalen aufkaufen, um mehr Marktanteile zu bekommen. Kirk Kerkorian zum Beispiel. Der 87jährige Milliardär ist der Hauptaktionär des Casinokonzerns MGM Mirage. Mit Casinos wie "Bellagio" und "Monte Carlo" gehört er zu den wichtigsten Spielern. Doch das ist dem ungekrönten König der Sin City, wie Las Vegas genannt wird, nicht genug. Vor sechs Monaten kaufte seine Firma das Mandalay Resort. Kostenpunkt: 4,8 Milliarden Dollar. Mit 28 Casinos und einem gemeinsamen Umsatz von 6,4 Milliarden Dollar sollte die Kombination im internationalen Wettbewerb auf dem ersten Platz stehen. Pech gehabt! Denn nur einen Monat später machte der Rivale "Harrah's Entertainment" einen noch größeren Einkauf: Er übernahm "Caesars Palace", wo Celine Dion und Elton John auftreten, wenn sie in Las Vegas sind. Zum ersten Mal ist "Harrah's" ein wichtiger Spieler am Strip. Ein Schritt, der die Firma 5,3 Milliarden Dollar gekostet hat. Doch damit kann sie gut leben. Denn mit einem Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar und 58 Casinos sind "Harrah's" und "Caesars Palace" weltweit Number One.
Sind Übernahmen eigentlich notwendig, damit Casinofirmen auch weiter florieren können? Es sieht nicht danach aus. Der Milliardär Steve Wynn will im April ein neues Hotel eröffnen, das er für 2,5 Milliarden Dollar erbaut hat. Wall-Street-Analysten warnen bereits, daß es Kerkorians "Bellagio" die Gäste stehlen könnte. Denn Wynn ist bekannt als ein Visionär, der als erster Megahotels auf dem Strip erbaut hat. Auch diesmal sind die Erwartungen hoch. Der Aktienkurs seiner Firma, die er vor zwei Jahren an die Börse gebracht hat, ist bereits von zwölf auf 59 Dollar geklettert, obwohl die Firma nur geringen Umsatz macht.
Hochgeachtet ist auch Sheldon Adelson, ebenfalls einer der reichsten Männer der Welt. Er will seine Firma Las Vegas Sands im Dezember an die Börse bringen. Adelson ist der Besitzer des lukrativen "Venetian", eines Hotels, das er mit Rialtobrücke und Canal Grande ausgestattet hat, um es seiner Lieblingsstadt Venedig so ähnlich wie möglich zu machen. Bereits im Mai hat er ein Casino in Macao eröffnet, einer Spielerstadt in der Nähe von Hongkong, die bereits von Analysten zum neuen Las Vegas erkoren wurde. "Es ist die wichtigste und lukrativste Gelegenheit in der Vergnügungsbranche", meint Deutsche-Bank-Analyst Marc Falcone. Er ist sicher nicht der einzige, der diese Meinung vertritt. Denn der Wert der Aktien, die Adelson im IPO verkaufen will, wurde bereits um 150 Millionen auf 500 Millionen Dollar erhöht. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Aktien will er ein neues Hotel in Las Vegas errichten.
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